Sweet Home

In der Morgendämmerung eines regnerischen Tages im April 1953 werden Alex und sein Vater von Polizisten aus dem Schlaf gerissen. Alex? Stiefmutter hängt am Fensterkreuz des Schlafzimmers. Der Vater kommt in Untersuchungshaft, Alex zu Tante Hedi. «Sweet Home» ist die spannende Geschichte einer Jugend im Schatten eines Justizirrtums. Sie spielt im Basel der Fünfziger- und Sechzigerjahre mit seinen todernsten Fasnachtsritualen und beklemmenden Moralvorstellungen, zwischen Existenzialisten, Kleinbürgern, Bürokraten und Halbstar- ken. Ein authentischer Roman. Und das nicht nur, weil er auf Tatsachen beruht. 
Martin Suter, Autor von «Small World»

Mit «Sweet Home» reiht sich Jean Willi in die Tradition der Erzähler, die einen brisanten und authentischen Stoff in eine packende und atmosphärische Romanhandlung zu packen wissen. Dieser Roman ist zugleich die längst überfällige - zumindest literarische - Rehabilitation eines in den 50er Jahren zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilten Justizopfers. 

Pressestimmen und Zitate

Ich habe «Sweet Home» mit ungewöhnlicher Faszination gelesen. Schon lange fiel mir kein solches Buch in die Hände. Jean Willi gelingt hier das Kunststück, ein wunderbares Gleichgewicht von Distanz und unmittelbarer Betroffenheit zu vermitteln. 
Daniel Schmid, Regisseur, “Beresina”

(...) ein vorzüglicher Beobachter und Chronist, der auch noch ein guter Erzähler ist. (...) Ich erinnere mich lange nicht, etwas so Authentisches gelesen zu haben, der sinnliche, soziale, psychologische ‘Nährwert’ dieser frühen Erfahrungen, Bedrohungen und Einsamkeiten ist unvergleichlich. (...)
Adolf Muschg, Schriftsteller 

Jean Willi ist gelungen zu zeigen, was er wirklich kann: Schreiben.
(SonntagsZeitung) 

Ein makelloser Roman.
Franziska Schläpfer 

Jean Willi: Sweet Home
Fr. 42,00
ISBN 978-3-908010-40-1

Roman, 314 Seiten, gebunden